Die neue Zählertechnik und was diese kann

Seit Anfang 2017 ist die Rheinische NETZGesellschaft mbH verpflichtet, moderne Messenrichtungen einzubauen.

Zwei neue Gerätetypen - ein Ziel: der Energiewende ein digitales Gerüst geben. Bei der Elektrizitätsversorgung schreibt der Gesetzgeber zwei verschiedene Gerätetypen vor. "Moderne Messeinrichtungen" und "intelligente Messsysteme".

Moderne Messeinrichtungen sind einfache digitale Zähler. Kunden und Kundinnen können ihre Verbräuche jederzeit am Gerätedisplay einsehen. Die digitalen Zähler ersetzen bis 2032 die im Netzgebiet der Rheinischen NETZGesellschaft noch verbaute konventionelle Messtechnik, z.B. mechanische "Ferrariszähler".

Eine moderne Messeinrichtung lässt sich mit einem Smart-Meter-Gateway zu einem intelligenten Messsystem aufrüsten. Intelligente Messsysteme, auch Smart Meter genannt, erheben und übermitteln automatisch Verbrauchswerte für Strom und Gas. Das Smart-Meter Gateway bildet dabei die eigentliche Kommunikationseinheit. Diese ermöglicht die Fernübertragung der erhobenen Daten. Welche Werte intelligente Messsysteme an Netzbetreiber bzw. Energieversorger übermitteln, ist gesetzlich geregelt. Die Datenübertragung genügt höchsten Sicherheitsstandards und ist vergleichbar mit denen im Bankwesen. Der Einbau eines intelligenten Messsystems ist für Stromerzeuger ab einer installierten Leistung von 7 Kilowatt (kW) verpflichtend. Seit 2020 erfolgt der Einbau mit einem jährlichen Stromverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden (kWh).

Ein intelligentes Messsystem (iMsys) kombiniert Stromzähler und Kommunikationsmodul

Moderne Messeinrichtung (digitaler Zähler)

Intelligentes Messsystem (Smart Meter)

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